Outdoor Guide (m/w/d)

Nature Lovers aufgepasst:
das ist der spannende Job von
Outdoor Guides

Stop 12 im Wiesenttal
Als Outdoor Guide bei Aktiv Reisen

Mein nächster Stopp führt mich ins Wiesenttal in der Fränkischen Schweiz, nämlich zu Aktiv Reisen. Hier schlüpfe ich in den Beruf des Outdoor Guides und darf mich sowohl auf als auch außerhalb des Wassers beweisen, und nebenbei alle Fragen stellen, die mir zu diesem Job unter den Nägeln brennen!

1. Die Aktiv Reisen GmbH im Überblick

Das Team von Aktiv Reisen bringt seit mehr als 25 Jahren Menschen die Fränkische Schweiz näher. Mit Professionalität, Sicherheit und ganz viel Leidenschaft bieten sie Besuchenden das perfekte Naturerlebnis – von Mountainbiken, über Höhlenwanderungen und Kajaktouren bis hin zu Teambuilding-Workshops. Neben Action und Spaß sind aber auch Klima- und Umweltschutz Themen, die das Unternehmen seinen verschiedenen Gästen vermittelt.

Ob als Minijobber*in, Teilzeitkraft oder Vollzeit-Guide: Das Team von Aktiv Reisen ist stets auf der Suche nach motivierter Verstärkung!

2. Was macht ein Outdoor Guide überhaupt so?

Als Outdoor Guide bist du verantwortlich für:

  • Für die Sicherheit der Teilnehmenden sorgen
  • Leiten von sportlichen Gruppenevents
  • Organisieren von Themenevents
  • Planen und moderieren von Spielen und Erlebnissen
  • Menschen beim Erleben der Natur begleiten und anleiten
3. So war mein Tag als Outdoor Guide bei Aktiv Reisen

So eine traumhaft schöne Landschaft! Auf der Fahrt ins Wiesenttal sind meine Kamerafrau und ich total aus dem Häuschen.

Eindrucksvolle Felsen, grüne Hügel und satte Wiesen ziehen auf der Landstraße an uns vorbei. Was für ein cooler Arbeitsplatz für die Outdoor Guides!

Meine Vorfreude ist maximal groß. Schon, seitdem ich ein Kind war, liebe ich Aktivitäten in der Natur: ob Wandern, Klettern oder Tauchen – ich bin dabei!

Angekommen bei Aktiv Reisen, begrüßt mich Steffi. Sie ist Outdoor Guide und zeigt mir einen Tag lang ihre Arbeit. Die Base von Aktiv Reisen befindet sich auf einem ländlichen Grundstück. Rund um den Innenhof stehen Lagerscheunen, in denen Kajaks, Fahrräder, Schwimmwesten und andere Outdoor-Utensilien auf ihren Einsatz warten.

Steffi veranstaltet heute eine Kajak-Tour für eine Schulklasse – und ich helfe ihr dabei. Von der Base fahren wir zur nahe gelegenen Einstiegsstelle am Fluss Wiesent. An Steffis Wagen ist ein Anhänger gekoppelt, auf dem sich die Kajaks befinden. Unsere erste Aufgabe: Das Ausladen der Kajaks. Obwohl ich mich nicht für den unfittesten Menschen halte, bin ich erstaunt, wie viel die Kajaks wiegen und wie anstrengend die Arbeit ist. Schnell wird mir klar: Für diesen Job muss man körperlich fit sein und gut anpacken können und wollen!

Aber die körperliche Arbeit macht mir auch Spaß. Mein Herz pumpt und die Bewegung belebt! Die Sonne scheint vom Himmel und der Geruch nach Fluss, Erde und Wiese steigen mir in die Nase.

Zurück an der Base, kommt der Bus mit der Schulklasse an. Steffi begrüßt die Klasse und erklärt kurz den Ablauf der Kajak-Fahrt. Es herrscht gute Stimmung. Abenteuerlust liegt in der Luft! Danach verteilen Steffi und ich die Schwimmwesten an die Teilnehmer*innen. Wichtig: Jede*r braucht die richtige Größe! Nur so helfen sie im Notfall. Sicherheit steht bei Steffi und ihren Kolleg*innen an oberster Stelle.

Dann geht’s mit Lehrer*innen und Schüler*innen los zur Einstiegsstelle. Steffi stellt sich ans Flussufer und gibt Einweisungen. Sie zeigt deutlich und verantwortungsvoll, wie man ins Kajak einsteigt, wie man das Kajak mit dem Paddel sicher steuert und wie man sich während der Fahrt auf dem Fluss richtig verhält.

Anschließend geht Steffi bis zu den Knien selbst ins Wasser und hilft den Abenteurern beim Einstieg. In Steffis Gegenwart fühlen sich alle sicher. Denn einen echten Profi beim ersten Mal Kajakfahren an der Seite zu haben, ist wirklich hilfreich.

Steffi hilft auch mir und meiner Kamerafrau beim Einstieg ins Kajak – das ist ganz schön wackelig! Im Doppelkajak schippern wir nun im Wasser!

Und dann geht’s los! Steffi springt in ihr eigenes Kajak. Sie führt die Outdoor-Gruppe an der Spitze an. Durch die Strömung der Wiesent müssen wir wenig paddeln, und vielmehr mit dem Paddel steuern. Wir kommen an wunderschönen Felsformationen und der idyllischen Burgruine Neideck vorbei, die auf einem Berg thront. Die Sonne lacht vom Himmel und wir sind von Grün umgeben. Auf dem Fluss und in der Natur zu sein, und sich auf einem Kajak fortzubewegen, macht richtig Spaß, aber als Outdoor Guide darf man nicht nur selbst genießen, sondern muss stets ein waches Auge auf den Teilnehmenden haben.

An einigen Stellen stoppt Steffi die Gruppe und weist auf knifflige Passagen hin. Sie gibt Tipps, um sicher durch Stromschnellen zu kommen und erklärt, wie man sich vor herunterhängenden Ästen schützt.

Eine Zeit lang paddeln Steffi und ich als „Lumpensammlerinnen“ hinter der Gruppe. Dabei quetsche ich sie über ihren Beruf aus. Steffi erklärt mir, dass man als Outdoor Guide viel Spaß an der Arbeit mit Menschen haben muss. Ihr gefällt es, immer unterschiedliche Teilnehmer*innen kennenzulernen und durch ein Abenteuer zu begleiten. Die einen Teilnehmer*innen sind ängstlicher, andere abenteuerlustiger.

„Als Outdoor Guide kann ich meine beiden Leidenschaften Sport und Natur super kombinieren“

Auch liebt Steffi die Herausforderungen, die ihr das Wetter und die Natur bei jeder Tour stellen. Jeder Tag ist anders! Wer Outdoor Guide werden will, muss robust gegenüber Wind und Wetter sein. Auch ein gesunder Respekt vor der Natur und ihrer Unberechenbarkeit gehört dazu.

Steffi erklärt mir, dass Sport und die Natur ihre beiden großen Leidenschaften sind. Als Outdoor Guide kann sie beides jeden Tag ausleben und sogar kombinieren – und das macht sie sehr glücklich! Während wir uns unterhalten, behält Steffi die Gruppe immer im Auge. Mir wird klar, was für eine große Verantwortung Steffi trägt. Dabei hat sie immer ein Lächeln im Gesicht und wirkt entspannt. Wirklich bewundernswert!

Nach zwei Stunden kommt unsere Kajak-Gruppe am Endpunkt der Tour an. Steffi hilft den Teilnehmenden beim Aussteigen und achtet darauf, dass alles gut und sicher abläuft.

Für die Kajak-Abenteurer*innen endet der Ausflug hier. Auf uns Outdoor Guides wartet aber noch ein Stück Arbeit. Wir sammeln die Schwimmwesten von den Teilnehmenden ein und entleeren die Kajaks von Wasser. Anschließend heben wir die Kajaks auf den Anhänger und sichern sie mit einem Gurt.

Wir fahren zurück in die Base. Dort hängen wir die Schwimmwesten im Hof auf, damit sie trocknen können. Steffis Kolleg*innen laden währenddessen neben uns E-Bikes auf und säubern Equipment von einer Höhlentour, die sie heute gemacht haben. Die Stimmung unter den Outdoor Guides ist gut und man merkt, dass sich das Team auch privat untereinander sehr gut versteht.

Gegen 17.30 Uhr machen wir Feierabend. Überstunden kommen hier manchmal vor, erklärt mir Steffi mit Augenzwinkern. Weil natürlich Wetter, Natur und Teilnehmer*innen jede Tour zu einem einzigartigen Ereignis werden lassen. Aber das macht Steffi nichts aus. Wer hat schon so einen wunderschönen Workspace wie ein Outdoor Guide?

Steffi, meine Kamerafrau und ich waren den ganzen Tag draußen. Die Landschaft war bezaubernd und die Bewegung in der Natur richtig erfüllend. Auch Menschen bei einer neuen Erfahrung in der Natur zu begleiten, hat großen Spaß gemacht. Ich fühle mich zufrieden, aber auch echt ausgepowert. An dieses Gefühl könnte ich mich gewöhnen! Der Beruf des Outdoor Guides ist für mich jedenfalls ein heißer Favorit auf meiner Traumjob-Reise!

Steffi und ihre Kolleg*innen trinken auf der Base noch ein Feierabendbierchen. Das machen sie manchmal, wenn ihnen danach ist. An anderen Tagen gehen sie zu Feierabend noch klettern oder wandern – zum Beispiel auf den Gipfel des Walberla. Ein bisschen Energie habe ich noch und so entscheide ich mich – ganz Steffis Tipp folgend – für eine Feierabendtour mit Sonnenuntergang auf dem Walberla. Ich kann dir sagen, eine Wanderung auf diesen Tafelberg zählt zu den Highlights der gesamten Fränkischen Schweiz und sollte auf jedem Fall mal auf deiner Feierabendliste stehen. Wie schön es war, siehst du hier.

Mein Highlight des Traumjob-Tages:
Kajaktour durch die Fränkische Schweiz und zu sehen, mit wie viel Leidenschaft die Outdoor Guides hier arbeiten 

4. Der Traumjob-Check

Für wen ist der Job die richtige Ausfahrt?
Dieser Job ist perfekt für dich, wenn du ein*e Naturfreund*in bist, gerne flexibel und verantwortungsbewusst arbeitest und Lust hast auf die Arbeit mit unterschiedlichen Menschen

Welche Stärken gehören in den Traumjob-Koffer?

  • Körperliche Belastbarkeit

  • Psychische Belastbarkeit

  • Verantwortungsbewusstsein

  • Hohe Sozialkompetenz

  • Leidenschaft für die Natur

  • Wetterfestigkeit

  • Flexibilität

Welches Ticket brauchst du, um hier zu landen?
Ausbildung zum Outdoor Guide (kein anerkannter Ausbildungsberuf) oder Quereinstieg als Outdoor Guide

 

Wohin kann die Reise von hieraus noch weitergehen?

  • Weiterbildung in einem spezifischen Outdoor-Sport-Bereich

  • Studium oder Weiterbildung im Bereich Erlebnispädagogik oder Natur- und Umweltpädagogik

Diese Herausforderungen könnten dir bei deinem Aufenthalt begegnen:

  • Matsch und Erden an Händen, Schuhen und Kleidung (z. B. bei Höhlentouren)

  • Körperliche Anstrengung

  • Je nach Jahreszeit manchmal kalte und nasse Witterungsverhältnisse

  • Saisonarbeit (hier bietet Aktiv Reisen aber gute Arbeitszeitmodelle)

Welche Highlights gibt es in diesem Traumjob zu entdecken?

  • Dein Berufsalltag mit den unterschiedlichsten Menschen ist nie langweilig

  • Du hast viel Verantwortung für die Sicherheit der Teilnehmer*innen

  • Du hilfst Menschen die Schönheit der wilden Natur zu erleben

  • Du bist stets aktive und draußen unterwegs – das Fitnessstudio kannst du dir sparen

5. Das Video zum Job-Stop
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2023-05-03T13:03:06+02:00
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